Nach mehreren vergeblichen Versuchen war es endlich möglich, die Jahresversammlung durchzuführen. Michael Haller, Vorsitzender der Ortsgruppe, freut sich bei seiner Begrüßung in der Schmutterhalle in Asbach-Bäumenheim über das große Interesse der Mitglieder an der ersten Versammlung in Präsenz seit zwei Jahren.
Rückblick auf die vergangene Sommersaison am NEG Hamlar: der technische Leiter, Alexander Wirkner berichtet von 576 geleisteten Wachstunden an 20 Tagen. Neben kleineren Erste Hilfe Leistungen berichtet er von einer außergewöhnlichen Lebensrettung während des Wachdienstes.
Zwei Menschen konnten vor dem Ertrinken bewahrt werden.
Pandemiebedingt war der Betrieb der Corona-Teststation in Bäumenheim ein wichtiges Thema: Mit 24 ehrenamtlichen Helfern wurden unter der Leitung von Kerstin Fritsch an 196 Testtagen Tests durchgeführt.
Die Jugendleitung (Anna Haller und Margita Maillinger) und der Jugendvertreter (Felix Ommer) hoffen sehr, dass in diesem Jahr die geplante Teilnahme am Sepp-Linder-Pokal und die Jugendübung mit dem Jugend-Rotkreuz stattfinden können.
Einsatz an den Stränden der Nordseeinsel Wangerooge: 85 Wachtage leisteten fünf Bäumenheimer Wasserwachtler. Einsätze wie z.B. Personensuche am Strand und Quallenalarm zählen dort zu fast alltäglichen Ereignissen und ermöglichen ganz neue Erfahrungen.
Die Schwimmkurse der Wasserwacht Bäumenheim sind weit über die Landkreisgrenzen hinaus gefragt. Die Warteliste ist weiterhin mit über 1.100 Interessenten besetzt, obwohl in dieser Saison in einem Kraftakt bereits 38 Schwimmkurse mit ca. 550 Teilnehmern durchgeführt wurden.
Um hier auch im Sommer etwas bieten zu können, wurde an der Wachstation in Hamlar eine Seepferdchen-Aktion für Kinder durchgeführt. Die Aktion fand so großen Anklang, dass auch für 2022 wieder ein solcher Aktionstag geplant ist
„Schwimmkurse sind immens wichtig. Auch deshalb bekennen wir als Gemeinderat uns zu unserem Hallenbad und treten für einen Neubau ein“, so der Bürgermeister von Asbach-Bäumenheim, Martin Paninka. Er betont gleichzeitig, dass die Finanzierung, bei der auch der Neubau der örtlichen Schule mit zu berücksichtigen ist, nicht einfach ist. „Bei einem Gesamtinvestitions-volumen von 46 – 50 Millionen Euro (Anteil Hallenbad davon ca. 1/3) ist es notwendig, dass massiv Förderungen von Bund und Land in die Finanzierung mit einfließen und sich die umliegenden Gemeinden sowie der Landkreis an Bau bzw. Unterhalt beteiligen.“